Zum etablierten Branchentreff kamen rund 300 geladene Gäste aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung sowie Belegschaft der Unternehmensgruppe in das Van der Valk Airporthotel nach Düsseldorf – und verfolgten gebannt die Vorträge von Diplom-Meteorologe und Fernsehmoderator Karsten Schwanke, Mönchengladbachs Stadtdirektor Dr.-Ing. Gregor Bonin, Spitzenkoch und Kabarettist Tobias Sudhoff sowie Prof. Dr. Maximilian Schwalm, Innovationsexperte bei der DORNIEDEN Gruppe. Das Symposium stand unter dem Motto „Klimawandel – Herausforderung und Chance. Impulse für eine nachhaltige Stadt- und Quartiersentwicklung“.
Der Branchentreff bot einen angeregten Austausch darüber, vor welchen Herausforderungen die Menschheit im Allgemeinen und die Immobilienbranche im Besonderen angesichts des schnell fortschreitenden Klimawandels stehen – und welche Chancen jetzt innovative Lösungen bieten. Alle Referenten einte die Maxime: Klimaschutz und Nachhaltigkeit sind in der Baubranche absolut alternativlos. „Der notwendige Wandel geht uns alle an. Große Veränderungen gelingen nur gemeinsam“, so die Geschäftsführer Michael Hochgürtel und Sebastian Mielke von der DORNIEDEN Gruppe, die das 9. Symposium eröffneten.
„Zusammen mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, allen Verantwortlichen in unseren Partnerunternehmen, allen politisch Verantwortlichen bis hin zu den Entscheiderinnen und Entscheidern in den Verwaltungen der Städte müssen wir an einem Strang ziehen, um mit klimafreundlichem Wohnraum einen wichtigen Beitrag für mehr Nachhaltigkeit zu leisten“, so die beiden Geschäftsführer.
Dass sich der Klimawandel bereits deutlich in Messdaten zeigt und was sich daraus für die Zukunft ableiten lässt, schilderte Diplom-Meteorologe und Wissenschaftsjournalist Karsten Schwanke. „Wie wir in unseren Städten wohnen, wird sich dadurch grundlegend verändern“, so Schwanke. Vorausschauend sei es daher notwendig, städtebauliche Maßnahmen einzuplanen, die an immer heißeren Sommertagen Kühlung brächten.
Nachhaltige Stadtentwicklung gelingt am besten mit ganzheitlichen Ansätzen
Vor welchen konkreten Herausforderungen Kommunen stehen, war das Thema von Dr.-Ing. Gregor Bonin, studierter Architekt und Stadtdirektor in Mönchengladbach. Anhand konkreter städtebaulicher Beispiele wie dem geplanten Rathausneubau im Mönchengladbach-Rheydt erläuterte Bonin, welche Rahmenbedingungen aus seiner Sicht erfüllt sein müssen, damit eine Stadt nachhaltig funktionsfähig und für alle Generationen lebens- und liebenswert ist.
Welche Potenziale für mehr Klimaschutz eine ganzheitliche Quartiersentwicklung bietet, erläuterte Prof. Dr. Maximilian Schwalm im Interview mit Moderator Markus Gerharz vom Rotonda Business Club: Mit DORNIEDEN Quartier+ bündelt die DORNIEDEN Gruppe ihr Know-how in der Planung und Realisierung nachhaltiger Wohn- und Stadtgebiete, die den ökologischen Fußabdruck der Bewohner mit energieeffizientem Wohnraum, klimafreundlichen Energie- und Mobilitätskonzepten sowie innovativen Technologien senken. Zusammen mit seinem Kollegen Julian von Reumont, ebenfalls für Entwicklung & Innovationen in der DORNIEDEN Gruppe zuständig, stand Schwalm anschließend an einem Infostand im Foyer für Nachfragen zur nachhaltigen Quartiersentwicklung bereit.
Der Abschluss des Symposiums gehörte Tobias Sudhoff, der mit musikalischen Einlagen, viel Humor und aus der besonderen Perspektive eines Sternekochs der Frage nachging, wie man Menschen am besten auf die gesellschaftliche und ökologische Transformation mitnimmt. Als Experte für sinnlichen Genuss und Erfinder des Begriffs „Nahrungsmittelwende“ meinte Sudhoff, dass gesellschaftlicher Wandel nicht über Verbote und Verordnungen funktioniere, sondern nur durch Überzeugungsarbeit: „Wenn wir den Menschen vermitteln können, dass das Ergebnis der Veränderung unser aller Leben bereichert und besser macht.“
Der gesellige und genussvolle Teil des Branchentreffs startete am frühen Abend mit einem Get-together, Live-Cooking und lebhaften Gesprächen.