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14. April 2025

Hauskauf 2025: jetzt kaufen oder noch warten?

Viele Menschen fragen sich:ย Sollte ich 2025 ein Haus kaufen oder lieber warten?ย Nach Jahren der Unsicherheit mit steigenden Bauzinsen, hohen Baukosten und schwankenden Immobilienpreisen gibt es nun klare Trends, die Kรคufer kennen sollten. Unser Beitrag verschafft Ihnen einen รœberblick รผber die wichtigsten Entwicklungen am Immobilienmarkt.
Co-Autor: Bernd Meier
Langjรคhriger Experte und Direktor beim Finanzierungsberater Hรผttig & Rompf. Seit รผber 35 Jahren ist Hรผttig & Rompf auf die Vermittlung von Baufinanzierungen spezialisiert.

รœberblick รผber die wichtigsten Entwicklungen

  • Wie entwickeln sich die Preise fรผr Einfamilienhรคuser?
  • Was passiert mit den Bauzinsen?
  • Warum bleiben Baukosten hoch?
  • Wird es weniger Neubauten geben?

Wer eine Immobilie kaufen mรถchte, sollte gut informiert entscheiden. Hier sind die wichtigsten Fakten.


Preisentwicklung von Einfamilienhรคusern

In Deutschland haben die Immobilienpreise in den letzten Jahren starke Schwankungen erlebt:

  • Bis Mitte 2022 stiegen die Preise fรผr Einfamilienhรคuser kontinuierlich.
  • 2023 folgte ein Preisrรผckgang von durchschnittlich 11,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
  • Anfang 2024 setzte sich der Abwรคrtstrend fort: -5,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Besonders betroffen waren Stรคdte wie Berlin, Hamburg und Mรผnchen, wo die Preise fรผr Ein- und Zweifamilienhรคuser um 9,5 Prozent sanken.
  • Mitte 2024 zeigten sich erste Anzeichen einer Stabilisierung. Bundesweit stiegen die Preise um 1,3 Prozent gegenรผber dem Vorquartal.

Prognose fรผr 2025:
Experten erwarten eine moderate Preissteigerung von etwa 2 Prozent, da die Nachfrage weiterhin hoch ist, wรคhrend das Angebot begrenzt bleibt.

Fazit:
Der Markt stabilisiert sich, und die Preise steigen allmรคhlich wieder. Wer auf weiter sinkende Preise spekuliert, kรถnnte den besten Kaufzeitpunkt verpassen.


Bauzinsen 2025: Wie teuer wird die Finanzierung?

Die Entwicklung der Bauzinsen ist ein entscheidender Faktor fรผr Kรคufer:

  • Bis Ende 2021 lagen die Zinsen auf einem historisch niedrigen Niveau von unter 1 Prozent.
  • Ab Anfang 2022 stiegen sie stark an und erreichten 2023 Spitzenwerte von bis zu 4 Prozent. Das machte Immobilienfinanzierungen deutlich teurer.
  • 2024 senkte die Europรคische Zentralbank (EZB) den Leitzins, wodurch sich die Bauzinsen leicht entspannten. Im Januar 2025 lagen die Zinsen fรผr zehnjรคhrige Darlehen bei durchschnittlich 3,15 Prozent.
  • 2025 Prognose: Experten erwarten eine Seitwรคrtsbewegung oder eine leicht steigende Zinssituation zwischen 3,3 und 3,8 Prozent. Ein deutlicher Rรผckgang ist nicht absehbar.

โ€žNach einer Phase steigender Bauzinsen bis 2023 zeichnet sich seit 2024 eine Stabilisierung auf moderatem Niveau ab. Fรผr potenzielle Immobilienkรคufer bedeutet dies aktuell planbare und vergleichsweise gรผnstige Finanzierungsbedingungenโ€œ, so die Einschรคtzung von Bernd Meier, Direktor beim Finanzierungsvermittler Hรผttig & Rompf. โ€žAngesichts der prognostizierten Seitwรคrtsbewegung oder leicht steigender Zinsen im Jahr 2025 halten wir es fรผr ratsam, die derzeitigen Konditionen zu nutzen und den Immobilienkauf nicht unnรถtig hinauszuzรถgern.โ€œ

Fazit:
Nach den starken Zinserhรถhungen der letzten Jahre haben sich die Zinsen stabilisiert. Kรคufer profitieren aktuell von kalkulierbaren Finanzierungskosten โ€“ wer auf deutlich niedrigere Zinsen hofft, kรถnnte enttรคuscht werden.


Baukosten: Warum bleibt Bauen teuer?

Die Baukosten in Deutschland sind in den letzten Jahren massiv gestiegen.

Vergleich zu 2020: Der Baupreisindex fรผr Wohngebรคude lag im vierten Quartal 2020 bei 90,9 Punkten und stieg bis zum vierten Quartal 2024 auf 130,8 Punkte โ€“ ein Anstieg von 44 Prozent.

Warum steigen die Baukosten?

  1. Materialkosten: Baustoffe wie Zement und Gips sind seit 2021 deutlich teurer geworden.
  2. Energiekosten: Hรถhere Energiepreise verteuern die Herstellung von Baumaterialien und den Bauprozess selbst.
  3. Arbeitskosten: Steigende Lรถhne im Baugewerbe erhรถhen die Baukosten zusรคtzlich.
  4. Regulatorische Vorgaben: Strengere Bauvorschriften treiben die Kosten weiter nach oben.

Prognose fรผr 2025:
Das Bundesinstitut fรผr Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) erwartet fรผr 2025 und 2026 einen leichten Rรผckgang der Baukosten um jeweils 1 Prozent. Ab 2028 kรถnnte es jedoch wieder zu einem Anstieg kommen.

Fazit:
Die Baukosten bleiben auf einem hohen Niveau. Wer ein Haus kaufen mรถchte, sollte nicht auf drastische Preisrรผckgรคnge hoffen.


Weniger Neubauten: Was bedeutet das?

Der Wohnungsneubau in Deutschland steht vor groรŸen Herausforderungen:

  • Hohe Baukosten und unsichere Fรถrderbedingungen sorgen fรผr Zurรผckhaltung bei Projektentwicklern.
  • Das ifo-Institut prognostiziert, dass die Zahl der fertiggestellten Wohnungen bis 2026 auf 175.000 sinken kรถnnte โ€“ das wรคren รผber 40 Prozent weniger als 2022.
  • Ein weiterer Faktor ist die restriktive Ausweisung von Bauland, um die Bodenversiegelung zu begrenzen.

โ€žDie Nachfrage ist groรŸ und das Angebot nimmt ab. Wer ein gutes Objekt gefunden hat, sollte die Entscheidung รผber den Kauf deshalb nicht auf die lange Bank schiebenโ€œ, rรคt Finanzierungsexperte Bernd Meier von Hรผttig & Rompf.

Was bedeutet das fรผr Kรคufer?

  • Weniger Neubauten bedeuten ein geringeres Angebot an Wohnraum.
  • Eine Verknappung des Angebots kann in den kommenden Jahren zu steigenden Immobilienpreisen fรผhren, besonders in stรคdtischen Regionen.

Fazit:
Der Rรผckgang beim Neubau kรถnnte mittelfristig zu hรถheren Preisen und steigenden Mieten fรผhren. Wer kaufen mรถchte, sollte deshalb nicht zu lange zรถgern.


Checkliste: Kaufen oder warten?

Wer sich unsicher ist, ob er 2025 ein Haus kaufen sollte, kann diese Faktoren berรผcksichtigen:

  • Immobilienpreise: Nach der Korrektur stabilisieren sich die Preise โ€“ weiteres Warten kรถnnte teurer werden.
  • Bauzinsen: Stabil zwischen 3,5 und 4 Prozent โ€“ keine drastischen Senkungen in Sicht.
  • Baukosten: Hohe Kosten machen Neubauten teuer โ€“ eine Senkung ist nicht in Sicht.
  • Begrenztes Angebot: Weniger Neubauten kรถnnten zu steigenden Preisen fรผhren.
  • Mietpreisentwicklung: Wer kauft, sichert sich vor steigenden Mieten ab.
  • Langfristige Sicherheit: Eigentum bedeutet mietfreies Wohnen im Alter.
  • Individuelle Beratung: Ein Finanzierungsberater kann helfen, die beste Lรถsung zu finden.


Fazit: Kaufen oder warten?

Der Immobilienmarkt 2025 zeigt sich stabiler, doch die Herausforderungen bleiben bestehen. Die Preise fรผr Einfamilienhรคuser haben nach einer Korrektur wieder leicht angezogen, und Experten prognostizieren einen moderaten Anstieg. Die Bauzinsen bewegen sich auf einem stabilen Niveau, wรคhrend hohe Baukosten und ein schwacher Neubau das Angebot verknappen.

Wer ein Haus kaufen mรถchte, sollte nach Einschรคtzung der DORNIEDEN Gruppe und ihres Finanzierungspartners Hรผttig & Rompf nicht auf weiter fallende Preise oder deutlich gรผnstigere Zinsen warten. Die aktuelle Marktlage bietet planbare Finanzierungsmรถglichkeiten und ein begrenztes, aber wertstabiles Angebot.

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